Die Pfarrkirche Basilika St. Ida ist eine katholische Wallfahrtskirche zu Ehren der Heiligen Ida in Herzfeld.
Die neugotische Basilika mit vier Jochen, polygonal geschlossenem Chor, einem Querhaus und einem südlichen Kapellenanbau.
Der Innenraum ist von großer Einheitlichkeit. Sterngewölbe wurden in das Mittelschiff und Kreuzrippengewölbe in die Seitenschiffe eingezogen.
"Chor"
Von besonderer Bedeutung sind die Schnitzaltäre, die – ebenso wie sonstige Einrichtungsgegenstände –
der sogenannten Wiedenbrücker Schule entstammen. Die fünf Chorfenster umgeben den neugotischen Flügelaltar.
Ein Rundgang durch die Kirche.
"Altar"
Diegroßen, farbigen Bildtafeln, sie zeigen die Anbetung der Weisen, die Hochzeit zu Kanaa.
Jeweils seitlich des Tabernakels befinden sich die Figuren der zwölf Apostel. Auf den Türen des Tabernakels wird die Verkündigung an Maria dargestellt.
Oberhalb des Tabernakels befindet sich eine Expositions-Nische mit einer Darstellung des „Gnadenthrones“.
Den Abschluss der Altaranlage bildet ein dreitüriges Gesprenge in zierlichen gotischen Formen.
Dargestellt wird dort der segnende Auferstandene mit der Siegesfahne, die heilige Juliana von Lüttich mit Monstranz und die heilige Barbara mit Kelch, Buch und Schwert.
Die großen, farbigen Bildtafeln, sie zeigen die das Letzte Abendmahl und die Auferstehung Christi.
"Chorgestühl"
Bemerkenswert sind die neugotischen Chorstühle. An den Seiten des Hochaltars stehen holzgeschnitzte Figuren des Hl. Herzen Jesu und der Maria. Hier geht es zu den Kreuzwegstationen.
"Altäre"
Bild 1: Die eindrucksvollen gotischen Passionsbilder vom Hochaltar der alten Kirche befinden sich im Altar des südlichen Seitenschiffs.
Geschaffen wurden sie zum Ende des 15. Jahrhunderts in der Werkstatt des Meisters des Osnabrücker Johannisaltars. Bild 2: Marien Ikone der Immer-währenden-Hilfe.
Bild 3: Der Josefsaltar mit neugotischen, farbigen Reliefs, steht in der Apsis des nördlichen Seitenschiffs.
Auf der linken Seite ist eine seltene Darstellung der Vermählung von Maria und Josef zu sehen, in der Mitte wird das häusliche Leben in Nazareth gezeigt und auf der rechten Seite der Tod Josefs.
"Idenrast"
Die sogenannte Idenrast ist über dem Treppenabgang zur Grabstätte aufgestellt. Sie ist eine kunstvoll geschnitzte,
liegende Ida-Figur. Über ihrem Kopf ist das karolingische Wappen mit Krone und Schriftband S. IDA PIPINI SANGUINE CLARA
(Die Hl. Ida, berühmt durch ihre Verwandtschaft mit Pipin) angebracht. So wird auf ihre königliche Abstammung hingewiesen.
Das Kirchenmodell in der rechten Hand versinnbildlicht die Gründung der Kirche.
Der Hirsch zu Füßen der Ida soll wohl an den altsächsischen Namen von Herzfeld, Hirutveldun erinnern.
"Kanzel"
An der Kanzel das Wappen Papst Benedikt´s XVI. als Zeichen einer Basilika angebracht.