Der Turm der Nikolauskapelle ist romanisch und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Um die Nikolauskapelle herum befindet sich heute der Friedhof der Mönche.
Das Schiff der Kapelle wurde 1757 neu erbaut. 1927 wurde die Renovierung im Stil der Beuroner Kunst abgeschlossen. Den Altar und die Kommunionbank schuf Bruder Simeon Veit.
Die vier Engel im Deckengemälde: Gesegnet sind die Armen, Gesegnet sind die Sanftmütigen, Gesegnet sind die Hungerden, Gesegnet sind die Leidenden.
Pater Laurentius Görz hat den großen Nikolauszyklus für die Altarwand gemalt.
Die Glasfenster stammen ebenfalls von Pater Laurentius Görz.
P. Laurentius war einer der ältesten Künstler in Maria Laach.
Er war in Krefeld geboren, in München und Düsseldorf ausgebildet worden und hat sich durch Reisen nach Italien und Spanien weitergebildet.
Der Kreuzweg mit dem Text der in der Krypta beigesetzten Mönche.
Der Kreuzweg.
Unter der heutigen Friedhofskapelle der Mönche entstand damals eine Gruft, in der 17 Mitglieder des Jesuitenordens beigesetzt sind,
unter ihnen der bekannte Bearbeiter des Katechismus, P. Josef Deharbe, und P. Alois Geoffroy, der im Ruf der Hciligkeit in Maria Laach starb.
In der „Jesuitengruft" wurden später auch 9 Benediktiner bestattet, darunter der zur Laacher Gründungskolonie zählende P. Anselm Schott,
Mönch der Erzabtei Beuron und Übersetzer des römischen Meßbuches in die deutsche Sprache.