Brilon

St.-Nikolai-Kirche

- Bilder lassen sich mit Klick vergrößern -

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Die dem heiligen Nikolaus geweihte Nikolaikirche in Brilon ist eine einschiffige, barocke Klosterkirche. Sie entstand in den Jahren 1772 bis 1782 und ist eines der spätesten Bauwerke des Barocks in Westfalen.

Video oben: Ein visueller Rundgang durch die Kirche.

"Altar im Chor"

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Der Chorraum wird durch den Hochaltar abgeschlossen. Dessen beherrschendes Element ist das zentrale Ölgemälde von Anton Joseph Stratmann (* 1734, † 1807) über dem Tabernakel. Es zeigt die Anbetung Jesu durch die drei Weisen. Das Bild wird von zwei Figuren flankiert, die den heiligen Franz von Assisi (links) und den heiligen Bernhard von Clairvaux darstellen. Im Giebelfeld des Hochaltars über dem Bild ist eine Figur des Namenspatrons der Kirche, des hl. Nikolaus angebracht. Den Abschluss nach oben bildet ein mit Dornen umwundenes Herz, umgeben von Wolken und Strahlenkranz. Eingerahmt wird dieses Ensemble von je zwei Säulen vor Pilastern. Der mehrfach gekröpfte hohe Aufbau wird begrenzt von Voluten mit Putten und Fruchtgehängen. Rechts und links neben dem Hochaltar befinden sich zwei Rokokotüren, die harmonisch in den Chorabschluss mit einbezogen werden. Unterhalb des Chores waren in einem Keller acht Sargkammern eingerichtet. Der Tabernakel im Altarraum seitlich auf einer Stele.

"Chorgestühl"

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Im Bereich des Ostjochs ist beidseitig das aus Eiche geschnitzte Chorgestühl eingebaut. Es besteht aus jeweils zwei Reihen mit jeweils 14 Sitzen. Die Rückwände aus Holz sind hoch ausgeführt und besitzen ein geschwungenes und verziertes Hauptgesims, das von Blattkonsolen getragen wird. In der Mitte der vorderen Brüstung befindet sich ein drehbares Lesepult.

"Seitenaltäre"

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Bild 1: Marienaltar aus dem Jahr 1780. In der zentralen Nische steht eine, nicht ursprüngliche, Madonna. Links außen steht St. Josef mit dem Jesukind, rechts außen St. Johannes Nepomuk. Zentral über der Madonna im Gesims ist das Wappen der Stifterin, der Witwe Konrad Herman Ulrich, angebracht, darüber die Jahreszahl 1780. Im Giebelfeld eine Figur von St. Aloysius.

Bild 2: Links am dritten Pilaster ist eine Kreuzigungsgruppe angebracht. Diese wie auch die Figuren an den anderen Pilastern stammen jedoch aus jüngerer Zeit.

Bild 3: Der rechte Seitenaltar ist eine Stiftung des Vikars Johann Jodokus Albert Brandenburg (* 1720, † 1792) aus dem Jahr 1785 und ist als Antoniusaltar gestaltet. In der zentralen Nische ist eine Figur des hl. Antonius mit Jesukind aufgestellt. Darüber ist im Gesims eine stilisierte Lilie und die Jahreszahl 1779 dargestellt. Im Giebelfeld ist eine weitere Figur des begnadeten Predigers mit dem Schriftband „o lingua benedicta“ („o hochgelobte Zunge“) angebracht. Auf den äußeren Konsolen stehen Figuren des heiligen Königs Ludwig (links) und des heiligen Bonaventura (rechts).

"Heiligen Skulpturen"

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Bild 1: Strahlenkranzmadonna

Bild 2:"Pieta" die Darstellung Marias mit dem vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus.

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Bild 1: Heiliger Bonifatius

Bild 2: Heiliger mit blühendem Zweig

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Bild 1: Heiliger Petrus

Bild 2: Heiliger Joseph mit Lilie

"Beichtstuhl & Kanzel"

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Bild 1: Die sechs Beichtstühle im Kirchenschiff sind feine Rokokoarbeiten. Vier mit Ranken verzierte Pilaster tragen auf Volutenkapitellen das Gesims und den Oberbau.

Bild 2: Rechts ist am dritten Langhauspilaster die schöne Rokokokanzel.

"Orgel"

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Orgel auf der Empore.

"Fenster im Chor"

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Bild 1: Ornament, in den Medaillons Mater dolorosa und St. Andreas. Fa. H. Becks, 1894.

Bild 2: Ornament, in den Medaillons Herz Mariä und St. Aloysius von Gonzaga. Fa. H. Becks, 1894.

Bild 3: Ornament, in den Medaillons Herz Jesu und St. Nikolaus von Myra. Fa. H. Becks, 1894.

Bild 4: Ornament, in den Medaillons Ecce homo und St. Petrus. Fa. H. Becks, 1894

"Fenster im Schiff"

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Wabenmuster, im Bildfeld St. Agatha von Catania. Fa. H. Becks, 1894.

"Detail Fenster im Schiff"

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

im Bildfeld St. Franz von Assisi.

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Bild 1: St. Liborius von Le Mans.

Bild 2: St. Thomas von Aquin.

Bild 3: St. Bernhard von Clairvaux.

St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche St.-Nikolai-Kirche, Brilon, Klosterkirche, Nikolaikirche

Bild 1: St. Hubert von Lüttich.

Bild 2: St. Rochus von Montpellier.

Bild 3: St. Caecilia von Rom.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------

Quellennachweis:

WIKIPEDIA

Forschungsstelle Glasmalerei

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------

Sankt Nikolai-Kirche

Kreuzweg