kath. Kirche St. Antonius von Padua |
Dortmund St. Antonius in der Holsteiner Straße, hier zwischen Holsteiner und Missundestraße entstand die dreischiffige, neugotische Basilika,
die dem hl. Antonius geweiht ist. Während des II. Weltkrieges wurde die Kirche bei Bombenangriffen schwer beschädigt, die Inneneinrichtung blieb aber weitgehend intakt. |
1907 und 1908 wurde die Kirche St. Antonius als neugotischer Bau errichtet. Die Besonderheit dieser Kirche ist unter anderem, dass sie zum Süden ausgerichtet ist.
1985/1986 wurde die Kirche renoviert. Seit 1993 steht der gesamte Gebäudekomplex unter Denkmalschutz.
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In der Apsis, der heute die Kirche schmückende neugotische Altar, Fenster im Chor von Bernhard Kraus , 1908 und im Vordergrund der Jesus geschmückte Ampo. |
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St. Antonius von Padua |
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Der neugotische Flügelaltar erhebt sich über der steinernen Altarmensa. Einer der wenigen in Dortmund erhaltenen neugotischen Altäre.
1908 Gemeinschaftsarbeit der Werkstätten August Bücker (1859-1933), Rheda. Altaraufbau; Schnitzaltarfiguren von Heinrich Hartmann (1868-1937) Wiedenbrück.
Bemalt und vergoldet von Ferdinand Schuto (1869-1941), Bingen. Zwei Holzreliefs mit Szenen aus dem AT auf der linke Seite des Hochaltars:
Opfer des Melchisedek; Moses und das Manna Wunder in der Wüste. Zwei Holzreliefs mit Szenen aus dem NT auf der rechten Seite des Hochaltars: Abendmahl, Emmausjünger. Mittig der intregierte Tabernakel. |
Die beiden Kapellen im Seitenschiff, links der Altar mit Jesus und Fatima Madonna, rechts Muttergottes mit Jesukind flankiert von zwei Engel. Die Fenster von Günther Reul , 1959. |
Bild oben links: Schmerzhafte Muttergottes Pieta. Bild oben rechts: Marienfigur der Muttergottes von Fatima. |
Das Fenster unter der Orgelempore von Günther Reul, 1959. Hier die Statue des Hl. Antonius von Padua mit einem Bilderzyklus seines Wirkens. |
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Bild oben 1: St. Liborius von Le Mans, von Joseph Wigger , 1955. Signatur: Entw. J. Wigger / Ausf. H. Henkel Dortmund.
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Bild oben 2: Maria und Johannes unter dem Kreuz, von Bernhard Kraus , 1908. Oben: Neuere Ergänzung durch J. Wigger mit einer Darstellung der Anbetung des Lammes. |
Bild oben 3: St. Antonius von Padua, von Joseph Wigger , 1955. Signatur: Entw. J. Wigger / Ausf. H. Henkel Dortmund |
Fenster im Seitenschiff von Günther Reul , 1959. |
Bild oben 1: Freie Komposition mit Motiv Windmühlen. Bild oben 2: Freie Komposition mit Motiv Tauben und Ölzweig. Bild oben 3: Freie Komposition mit Motiv Kreuz und Ringe. |
Bild oben 1: Freie Komposition mit Motiv Auge Gottes und Zirkel. Bild oben 2: Freie Komposition mit Motiv Kreuz und Rose. Bild oben 3: Freie Komposition mit Motiv Engel mit Lilie. |
Bild oben 1: Freie Komposition mit Symbol Gnadenstrom. Bild oben 2: Freie Komposition mit Symbol Kreuz. Bild oben 3: Freie Komposition mit Kreuz und Lamm. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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Bild oben 1: Freie Komposition mit Christusmonogramm. Bild oben 2: Freie Komposition mit Motiv Harfe. Bild oben 3: Freie Komposition mit Symbol Pelikan, der seine Jungen mit seinem Blut ernährt. |
Orgelgeschichte: 1908 Interims-Orgel von Eggert/Feith (Paderborn). 1914/15 Neubau von Eggert/Feith (Paderborn) mit Roll- und Jalousieschweller.
1923 Neubau Anton Feith. 2 Manuale une Pedal, 29 Reg. elektr. Kegelladen. 1938 Renovierung. |
Die Feith Orgel wurde im Krieg teilzerstört. 1962 Erweterung auf 28 Reg. 1977 Generalüberholung mit Einbau Schwebung (zum Ital. Prinzipal) Einige Register der Feith-Orgel von 1915 sind erhalten. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Quellennachweis: |
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Orgelgeschichte der Stadt Dortmund |
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