Am nördlichen Rand des Arnsberger Waldes (Haarstrang), an der Grenze zur Westfälischen Bucht, über dem Tal der Ruhr der Ort Lüttringen.
Hier die Kapelle auf dem Fürstenberg. Die erste urkundliche Erwähnung der Kapelle war am 12. April 1429.
Ein visueller Rundgang durch die Fürstenbergkapelle.
"Auf der Empore"
Im Westen befindet sich der Turm. Es geht hoch zur Empore, im Gewölbe ein rundes Loch, hier geht es in die erste Turmebene.
Bild 3: Die Glocke wird nur per Seilzug geläutet.
"Die Glockenstube"
Der Einstieg zum Glockenstuhl, ist nur über eine steile Leiter und durch den engen Deckendurchbruch möglich. Der Glockenturm, er wurde aus Eichenholz gebaut.
"Die Glocke"
Die 68,5 kg schwere Glocke kam 1826 in die Kapelle. Sie ist mittelalterlich. Ihre genaue Entstehungszeit ist unklar.
Verschiedene Deutungen reichen vom 11. bis zum 14. Jahrhundert. Die Glocke hat den Schlagton d‘‘‘, einen Durchmesser von 44,2 cm und ein Gewicht von 68,5 kg.
In der Glockenstube, hier ist es sehr eng auf kleinstem Raum, die Glocke ist an ihrer Krone mit Eisenbändern am drehbar gelagerten Tragbalken, dem so genannten Joch befestigt.
Am Glockenhals ist umlaufend eine Inschrift aus romanischen Majuskeln (lat. = Großbuchstaben), die mit Hilfe dicker Wachsfäden modelliert sind.
Die Buchstabengruppen: .MA..SER..ELI. sind durch zwei Punkte getrennt. Ihre Deutung ist schwer, wenn nicht sogar unmöglich.
Alle Foto- und Videoaufnahmen sind von der Katholischen Pfarrei Ense Bremen genehmigt worden.
Hier nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung von Herrn Antonius Risse,
der die Fotos der Glocke zur Verfügung stellte, sowie Herrn Clemens Tillmann. Waltringen im September 2017.