Im Goslarer Stadtteil Hahnenklee-Bockswiese im Harz, die Gustav-Adolf-Stabkirche.
Der Bau ist eine freie Nachbildung der Stabkirche von Borgund.
Einige Adaptionen waren nötig, damit in der Kirche 350 Sitzplätze untergebracht werden können.
Der Bau der Kirche begann 1907, ihre Weihe fand am 28. Juni 1908 statt.
Den Altar der Kirche gestaltete der Bildhauer Seegebarth (Goslar) und der Maler Böhlmann.
Dieses Werk ist der byzantinischen Kunst aus der Zeit um 1100 bis 1200 n. Chr. nachempfunden.
Hinter den schlangenartigen Mustern über dem Altarraum verbergen sich die Orgelpfeifen.
Decke mit Kronleuchter, der einem Schiffssteuerrad nachempfunden wurde.
Die großen Fenster unter dem First gleichen den Bullaugen eines Schiffes.
Ferner sind hier Empore und Seitenschiffe eingefügt worden.
Die Holzsäulen der Kirche nennt der Zimmermann "Stiele".
Zwölf dieser Stiele bilden die Grundkonstruktion der Stabkirche. Die Querbalken sind vernutet und verspundet.
Die Innenkonstruktion der Kirche hat weder Nägel noch Schrauben.
Von der Decke herab hängt ein großer Kronleuchter, der einem Schiffsteuerrad nachgebildet ist.
Durch die bleigefassten,mit nordischen Symbolen geschmückten Fenster fällt mehr Licht.