Hohe Domkirche Sankt Petrus |
Empore - Chor - Dreikönigsschrein |
Der Kölner Dom zählt zu den weltweit größten Kathedralen im gotischen Baustil. Hier Bildaufnahmen aus Bereichen die nur bei Sonderführungen zu Bestaunen sind. |
Blick vom Triforium in das Langhaus mit Hochchor, aus dieser Perspektive, auf halber Höhe des Doms, wirkt die Kirche noch imposanter, größer, weitläufiger. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Das Triforium ist ein Gang in der Hochwand des Doms, der nur zum Mittelschiff hin geöffnet ist.
Es bildet ein Mittelgeschoss zwischen den Arkaden im Erdgeschoss und dem Obergaden, der Fensterzone des Mittelschiffes. |
Bild oben links: Blick auf die Querhausorgel sie befindet sich auf einer Betonempore in verhältnismäßig geringer Höhe im östlichen Seitenschiff des Nordquerhauses. |
Wir stehen in einem schmalen Laufgang, man ihn von unten gut erkennen, wenn man im Dom steht. Er führt in 20 Meter Höhe einmal um den ganzen Innenraum der Kathedrale. |
Bild oben rechts: Fenster im nördlichen Querschiff, von Michael Welter, 1866 - 1873. (Ornamente: Wilhelm Hoffmann, um 1865). 1. Fenster, Salomon-Fenster, Gestalten aus dem Alten Testament: Josia, Josaphat, Salomon, Jesse. 2. Fenster, Tobias-Fenster, Gestalten aus dem Alten Testament: Zorababel, Tobias minor, Tobias maior, Helkia. 3. Fenster, Judas Makkabäus-Fenster, Gestalten aus dem Alten Testament: Judas Makkabäus, Mattathias, Esra, Nehemia. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Blick ins Querhaus. Hier der frei stehenden Volksaltar. Bild oben rechts: Hier zu sehen der Agilolphusaltar. |
Das Hauptschiff des Kölner Domes ist mit 144,00 Metern das längste Kirchenschiff Deutschlands und eines der längsten der Welt.
Sein Gewölbe ist 43,35 Meter hoch. Damit hat der Kölner Dom das vierthöchste Kirchenschiffgewölbe der Welt. |
Die Obergadenwände des Chorraumes wurden 1838 von dem österreichischen Maler Edward von Steinle mit Engeln frescal bemalt.
Die Engel sind umgeben von vergoldeter Ornamentgestaltung. |
Die Chorschrankenmalerei hat 21 erzählenden Darstellungen, die 1332–1344 in Tafelmalereimaltechnik geschaffen wurden.
Auf der Südseite wird die Geschichte der hl. drei Könige in sieben Bildern gezeigt. Die Bilder dokumentieren den Stolz der Besitzer über die Reliquien,
die über Konstantinopel und Mailand endlich – als dritte Station – nach Köln gelangten.[ |
Das spätmittelalterliche Chorgestühl aus den Jahren 1308–1311 ist mit 104 Sitzplätzen das größte in Deutschland und
reserviert als Besonderheit jeweils einen Platz für den Papst und den Kaiser. Das Chorgestühl ist reichhaltig geschnitzt. Weitere Schnitzereien befinden sich unterhalb der aufklappbaren Sitzflächen. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Mosaik im "Binnenchor" des Doms |
Diese Mosaikfelder konnte ich besichtigen, zum Abschluß der Feierlichkeiten, der Graf Gottfried "IV" Gedächnisfeier am 29.09.2017. |
Das Fußbodenmosaik im Chor zeigt in einem umfangreichen theologisch-metaphorischen Bildprogramm das gesamte geistliche und weltliche Leben nach der Art des mittelalterlichen Weltbilds. |
Dazu gehören Kaiser und Papst. Vom Papst ausgehend durchziehen den Chor die vier Paradiesflüsse.
Der Kaiser ist umgeben von den sieben freien Künsten und den Hauptkirchen der christlichen Nationen.
Davon westlich werden die Lebensalter des Menschen und seine Tätigkeiten gezeigt |
Bild oben links: Das Glücksrad, eines der schönsten von Villeroy & Boch geschaffenen Mosaikbilder. Bild oben rechts:
Das Kaiser-Mosaik. In einem von einem Quadrat umschriebenen Kreis sieht man im Zentrum das Bild eines Herrschers, mit Krone, Szepter und Reichsapfel. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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Der Dreikönigenschrein ist im Chorraum zentral aufgestellt und dominiert ihn dadurch. |
Er stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist in Europa die größte Mittelalterliche Goldschmiedearbeit.
Der kunstvoll geformte Schrein mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige steht direkt hinter dem Altar. |
Der Schrein ist 220 cm lang, 110 cm breit und einer 153 cm hoch und im Stile einer Basilika gestaltet. Ihn schmücken 74 getriebene Figuren aus vergoldetem Silber. |
Im Zentrum des Chorhauptes, vor dem Dreikönigsschrein, erhebt sich der gewaltige Block des mittelalterlichen Hochaltares von 1322. Zierliche Arkaden mit Heiligenfiguren aus weißem Carraramarmor umgeben den Block. |
Den kostbaren Schrein gliedern und umschließen gegossene Metallkämme an den Giebelfeldern der Front- und Rückseite,
farbige Bänder aus Emailstreifen, blaugoldene Inschriftenzeilen und edelsteinbesetzte Filigranplatten. Über 1000 Edelsteine und Perlen erhöhen seinen Glanz. |
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Triptychon: |
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte RelieftafelEin Triptychon mit christlichen Motiven und mit beweglichen Seitenteilen zum Verschließen des Mittelteils ist eine mögliche Form eines Flügelaltars. |
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Quellennachweis: |
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