Köln

Kölner Dom - Hohe Domkirche St. Petrus

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Der Kölner Dom ist eine römisch-katholische Kirche in Köln unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Der Kölner Dom zählt zu den weltweit größten Kathedralen im gotischen Baustil. Der Kölner Dom ist mit 157,38 Metern Höhe nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas sowie das dritthöchste der Welt.

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In der Mitte liegt das Hauptportal des Doms. Es ist 9,30 Meter breit und mehr als 28 Meter hoch. Am Mittelpfeiler des Hauptportals steht Maria, ihr zur Seite der Patron des Domes, der heilige Petrus.

"Video"

ein visueller Rundgang durch den Dom

Blick vom "Triforium"

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Blick vom Triforium in das Langhaus mit Hochchor, aus dieser Perspektive, auf halber Höhe des Doms, wirkt die Kirche noch imposanter, größer, weitläufiger. Das Triforium ist ein Gang in der Hochwand des Doms, der nur zum Mittelschiff hin geöffnet ist. Es bildet ein Mittelgeschoss zwischen den Arkaden im Erdgeschoss und dem Obergaden, der Fensterzone des Mittelschiffes.

"Hauptschiff"

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Das Hauptschiff des Kölner Domes ist mit 144,00 Metern das längste Kirchenschiff Deutschlands und eines der längsten der Welt. Mit einer Gewölbehöhe von 43,35 Metern hat der Kölner Dom das vierthöchste Gewölbe der Welt. Der Volksaltar im Kölner Dom erstrahlt in einem grünlichen Licht. Er gilt als Hauptaltar des Doms.

im "Binnenchor" des Doms

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Die Obergadenwände des Chorraumes wurden 1838 von dem österreichischen Maler Edward von Steinle mit Engeln frescal bemalt. Die Engel sind umgeben von vergoldeter Ornamentgestaltung.

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Die Chorschrankenmalerei hat 21 erzählenden Darstellungen, die 1332–1344 in Tafelmalereimaltechnik geschaffen wurden. Auf der Südseite wird die Geschichte der hl. drei Könige in sieben Bildern gezeigt. Die Bilder dokumentieren den Stolz der Besitzer über die Reliquien, die über Konstantinopel und Mailand endlich – als dritte Station – nach Köln gelangten.

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Das spätmittelalterliche Chorgestühl aus den Jahren 1308–1311 ist mit 104 Sitzplätzen das größte in Deutschland und reserviert als Besonderheit jeweils einen Platz für den Papst und den Kaiser. Das Chorgestühl ist reichhaltig geschnitzt. Weitere Schnitzereien befinden sich unterhalb der aufklappbaren Sitzflächen.

Mosaik im "Binnenchor" des Doms

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Das Fußbodenmosaik im Chor zeigt in einem umfangreichen theologisch-metaphorischen Bildprogramm das gesamte geistliche und weltliche Leben nach der Art des mittelalterlichen Weltbilds. Dazu gehören Kaiser und Papst. Vom Papst ausgehend durchziehen den Chor die vier Paradiesflüsse.

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Bild oben links: Das Kaiser-Mosaik. In einem von einem Quadrat umschriebenen Kreis sieht man im Zentrum das Bild eines Herrschers, mit Krone, Szepter und Reichsapfel. Der Kaiser ist umgeben von den sieben freien Künsten und den Hauptkirchen der christlichen Nationen. Davon westlich werden die Lebensalter des Menschen und seine Tätigkeiten gezeigt. Bild oben rechts: Das Glücksrad, eines der schönsten von Villeroy & Boch geschaffenen Mosaikbilder.

"Dreikönigsschrein"

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Der Dreikönigenschrein ist im Chorraum zentral aufgestellt und dominiert ihn dadurch.

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Im Zentrum des Chorhauptes, vor dem Dreikönigsschrein, erhebt sich der gewaltige Block des mittelalterlichen Hochaltares von 1322. Zierliche Arkaden mit Heiligenfiguren aus weißem Carraramarmor umgeben den Block.

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Er stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist in Europa die größte Mittelalterliche Goldschmiedearbeit. Der kunstvoll geformte Schrein mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige steht direkt hinter dem Altar.

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Der Schrein ist 220 cm lang, 110 cm breit und einer 153 cm hoch und im Stile einer Basilika gestaltet. Ihn schmücken 74 getriebene Figuren aus vergoldetem Silber.

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Den kostbaren Schrein gliedern und umschließen gegossene Metallkämme an den Giebelfeldern der Front- und Rückseite, farbige Bänder aus Emailstreifen, blaugoldene Inschriftenzeilen und edelsteinbesetzte Filigranplatten. Über 1000 Edelsteine und Perlen erhöhen seinen Glanz.

"Freskenbilder"

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Es sind Fresken über dem Gestühl des Kapitels im Chor des Kölner Domes erhalten, welche in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gemalt worden sind.

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Ende der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde die Kalktünche auf den beiden westlichen Schrankenfeldern vom Kölner Maler Wilhelm Batzem entfernt.

"Fußbodenmosaike"

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Bild oben links: Statue des Heiligen Christophorus. Mehr als 1.300 Quadratmeter prachtvolle Fußbodenmosaike des 19. Jahrhunderts bedecken den Boden des Doms. Der Chorumgang mit den sieben Chorkapellen ist der älteste Teil des Domes. Bild oben rechts: Ein geharnischter Ritter hält eine Standarte mit dem preußischen Adler. Der vollendete Dom wurde aus mehreren Keramikplatten in das Mosaik eingefügt. Die Wappen der Kölner Dombaumeister des 19. Jahrhunderts im äusseren Kreis.

"Gerokreuz"

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Kreuzkapelle mit dem Gerokreuz. Es ist eines der ältesten erhaltenen Großkruzifixe im Europa nördlich der Alpen. Das 2,88 m hohe Kreuz aus Eichenholz stammt aus der ottonischen Zeit zum Ende des 10. Jahrhunderts und gilt als eine der ersten Monumentalskulpturen des Mittelalters.

"Grabmale & Altäre"

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Bild oben: Grabmal des Engelbert von der Mark. Bild oben mitte: Georgsaltar, um 1520. Bild oben rechts: Liegefigur d. hl. Engelbert, 1665. Die Wandmalerei neben dem Eingang zur Sakristei stammt aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Das Thema der Kreuzigung Christi auf: In einer zur Andacht anregenden Darstellung erscheinen hier die trauernde Maria und Johannes zu beiden Seiten des Gekreuzigten. Der hier verwendete Kreuzigungstypus fand in der Kölner Malerei des 15. Jahrhunderts große Verbreitung. Quellenachweis: Birgit Lambert, M.A., Kunsthistorikerin

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Bilder oben links, rechts: Der geöffnette Kreuzigungsaltar, in der mittleren, kastenartigen Altarkonstruktion befindet sich eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes dem Evangelisten. Auf den Seitenflügeln sind links Johannes der Täufer und der hl. Laurentius sowie rechts die hll. Jakobus und Stephanus gemalt. Bild oben rechts: Grabmal Philipp von Heinsberg, um 1300. Quellennachweis: Dr. Marc Steinmann, Kunsthistoriker.

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Das Grabmal des Erzbischofs Walram von Jülich (1332-49). Bild oben links: im Hintergrund, Generalmajor v. Hochkirchen, 1701. Bild oben rechts: Der Kreuzigungsaltar von 1548.

"Achskapelle von 1892"

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Die neugotische Ausstattung der Achskapelle von 1892. Durch den Kirchenmaler Friedrich Stummel erhielt sie eine neue Ausmalung, in der die Farben Rot, Blau und Gold.

"Agneskapelle"

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Inmitten der Agneskapelle erhebt sich das Reliquiengrab der hl. Irmgard von Zutphen (Süchteln). Ausschnitt des rechten Fenster der Kapelle mit Darstellung der Heiligen Agnes und ihrer Attribute

"Klaren-Altar"

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Der Klaren-Altar, Feiertagsöffnung. Der aus einem Schreinkasten mit vorkragendem Mittelschrein bestehende Altar wird von einem doppelten Flügelpaar verschlossen, so daß drei unterschiedliche, in ihrer Pracht stark differierende Öffnungen möglich sind. Quellennachweis: Birgit Lambert, M.A., Kunsthistorikerin. Das aus Bronze gegossene Lesepult in Gestalt eines Adlers diente zum Verlesen liturgischer Texte.

"Renaissance-Epitaphien & Stephanuskapelle"

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Bild oben links: Die Renaissance-Epitaphien der Brüder Adolf III. und Anton von Schauenburg. Bild oben rechts: In der Stephanuskapelle, die Wand über dem Altar zeigt zwei Szenen in vergoldeter Maßwerkarchitektur: links die Steinigung des hl. Stephanus, des Hauptpatrons der Kapelle, rechts eine Szene aus dem Leben des hl. Kölner Erzbischofs Gero, dessen Reliquiengrab sich inmitten der Kapelle erhebt.

"Altar der Stadtpatrone"

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Der Dreikönigsaltar auch Altar der Kölner Stadtpatrone oder Kölner Dombild ist ein Triptychon von Stephan Lochner in der Marienkapelle innerhalb des Kölner Doms.

"Agilolphusaltar"

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Der Agilolphusaltar entstand um 1521 als Hochaltar für die hinter dem Domchor stehende Stiftskirche St. Maria ad Gradus. Mit einer Breite von 6,80 m und einer Höhe von 5,50 m ist der Agilolphusaltar einer der größten erhaltenen Antwerpener Schnitzaltäre.

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Der 1914 von Josef Kleefisch geschaffene Agilophusschrein steht heute neben dem Altar

"Die Domfenster"

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Bild oben 1: Paulusfenster, rekonstruiert 1994. Das urspüngliche Fenster vernichtete der Zweite Weltkrieg.

Bild oben 2: Petrusfenster (Apostelkonzil-Fenster), 1870..

Bild oben 3: Pfingstfenster, von 1848. Das Mittelbild zeigt die Herabkunft des Heiligen Geistes am Pfingsttag.

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Bild oben 1: Dreikönigenfenster, In den zwei unteren Reihen des Anbetungsfensters sind 16 Wappen zu sehen.

Bild oben 2: Anbetungsfenster von 1846. Im Hauptbild werden zwei Ereignisse der Geburt Christi zusammengefaßt: die Anbetung der Hirten und die Anbetung der Heiligen Drei Könige.

Bild oben 3: Leben-Christi-Fenster 2005, 1884 erhielten die acht Erdgeschossfenster der beiden Turmhallen einen umfangreichen Bilderzyklus, der die Heilsgeschichte von der Erschaffung der Welt bis zum Jüngsten Gericht illustrierte.

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Bild oben 1: Johannes Klein-Fensterzyklus, ab 1884. 1884 erhielten die acht Erdgeschossfenster der beiden Turmhallen einen umfangreichen Bilderzyklus..

Bild oben 2: Petrusfenster (Apostelkonzil-Fenster), 1870. Das 1876 eingesetzte Petrusfenster wurde 1870 von der Rheinischen Eisenbahngesellschaft gestiftet und in der königlichen Glasmalereianstalt in München geschaffen.

Bild oben 3: Zentrales Fenster des Südportals, Mosaikteppich aus 11.263 farbigen Quadraten in 72 Farbtönen, Gerhard Richter 2007.

"Die Orgel"

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Der Kölner Dom verfügt über mehrere Orgeln. Abgesehen von zwei kleinen Instrumenten in der Marienkapelle und der Sakramentskapelle befinden sich im Dom zwei Hauptorgeln, die von der Orgelmanufaktur Klais aus Bonn errichtet wurden: 1948 wurde die Querhausorgel auf einer Empore in der nördlichen Vierung fertig gestellt, 1998 wurde die Langhausorgel errichtet. Beide Instrumente lassen sich von einem gemeinsamen Spieltisch aus anspielen, ebenso wie das Hochdruckwerk, das 2006 im Westwerk des Domes eingebaut wurde.

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Bild oben links: Seitlich des Chorraumes, im Chorgang (Marienkapelle), befindet sich eine kleine Orgel in einem historischen Gehäuse. Sie wurde 1874 von Roetzel erbaut.

"Dreikönigenaltar"

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Bild oben: Die prächtige Altarwand aus schwarzem Marmor und hellem Alabaster, darin die Schmuckmadonna vor 1991. Bevor 1991 der Mantel der Madonna erneuert und der Schmuck neu angeordnet wurde, war die Figur mit unzähligen Schmuckstücken dicht behängt. Seit langer Zeit ist es Brauch, diese Madonnenfigur im Kölner Dom mit Zierrat aus Gold und Silber zu beschenken. Erschüttert waren alle Gläubigen, als am 4.1.1969 die Scheibe vor der Madonna zertrümmert und ein Teil der Schmuckstücke geraubt wurde. Quelle: Hildegard Schäfer M.A., Kunsthistorikerin.

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13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt

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Die 14. Station, eine überlebensgroße spätgotische Grablegungsgruppe, fand ihren Aufstellungsort im Nordturm. 14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt.

"Dombilder"

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Bild oben 1: Das über vier Meter hohe Ölgemälde mit der Darstellung der Himmelfahrt Mariens wurde von Friedrich Overbeck im Jahr 1855 vollendet. Bild oben 2: Das Ölgemälde mit der Darstellung der Verkündigung an Maria wurde 1712 von Petrus Bequerer gestiftet, einem Priesterkanoniker am Kölner Dom.

"Ostportal"

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Bilder oben: Am Ostportal im nördlichen Querhaus: Die fast lebensgroße, kraftvolle Petrusfigur hält in der Rechten ein Buch, auf das er mit einer leicht pathetischen, sprechenden Gebärde seiner linken Hand weist, mit der er auch die Schlüssel umfaßt. Petrus bildet mit der Statue der Muttergottes ein Figurenpaar, die Muttergottes hält mit beiden Händen das Jesuskind vor der Brust. Quelle: Hildegard Schäfer M.A., Kunsthistorikerin.

Kölner Dom Dachführung

Romanische Kirchen in Köln

Quellennachweis:

WIKIPEDIA