Sankt Gereon in Köln ist eine der zwölf großen romanischen Basiliken. Sie steht im Stadtteil Altstadt-Nord.
St. Gereon ist ein herausragendes Zeugnis spätantiker und hochmittelalterlicher Architektur. Bestimmendes Element des Baukörpers ist ein gewölbter spätantiker Ovalbau,
der im frühen 13. Jahrhundert in die Form eines Dekagons (Zehneck) mit je vier antiken Konchen im Norden wie im Süden „überführt“ wird; dieser so gewonnene
spätromanische Zentralbau ist in seiner Art nördlich der Alpen einzigartig. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Im Inneren des Chors findet sich eine Darstellung Christi beim Jüngsten Gericht sowie als ikonografischer Bestandteil
Heilige der Thebäischen Legion. Ebenfalls blieben in der Apsis eindrucksvolle Fresken sichtbar. |
Das vom früheren „Sebastianusaltar “ erhaltene Altarbild im Hochchor stellt eindrucksvoll das irdische Köln dar,
geschützt von den Heiligen, insbesondere St. Sebastian und der Heiligen Dreifaltigkeit. |
Bild oben links: Die aus Alabaster gefertigte Figur der hl. Helena, ist ein Teil des 1635 errichteten Hochaltar. Video onen: ein visueller Rundgang durch St. Gereon. |
Das Dekagon stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert. Im Zentralbau, hier die Innenwand des Dekagons, sie gliedert sich in vier Zonen.
Über den Apsiden liegt die Emporenzone. Darüber folgen eine Fächerfensterfolge und eine Lichtzone. |
Im Dekagon, befinden sich die bei der Wiedererrichtung der Basilika nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Verglasungen
für die Spitzbogenfenster (Fensterkranz der Propheten und Apostel), der Palmettenfenster (vier Evangelisten und vier Apokalyptische Reiter), Rundbogenfenster
(Kölner Heilige Männer und Frauen, sowie Hll. Josef und Maria) und die Konchenfenster (rein ornamental).
Sie entstanden nach den zwischen 1979 und 1986 entstandenen Entwürfen von Georg Meistermann und Wilhelm Buschulte. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Die Mondsichelmadonna an der Südseite des Chorbogens aus dem Jahre 1430. Bild oben rechts: Unter dem heutigen Boden noch ein sehr altes Mosaik, dessen Reste in einer seitlichen Nische noch erhalten sind. |
Vom Zentralbau geht die Taufkapelle mit ihrem achtstrahligen Gewölbe ab. Die Fenster wurden 1985 nach den Entwürfen von Irene Rothweiler ausgeführt.
Der östliche Wandaltar wurde von Vincenz Statz 1864 gestaltet und im Zuge der neuen Fenstergestaltung mit historischem Altarbild und neuer Predella versehen. |
Auch finden sich noch gut erhaltene Fresken im Zackenstil des 13. Jahrhunderts mit einem umfangreichen Bildprogramm. Schwerpunkt der Raumgestaltung
sind Heiligenfiguren in den Nischen, darunter Konstantin der Große und vermutlich Gereon und Mauritius. In den Gewölbezwickeln über dem Altar ist Jesus als Weltenrichter dargestellt,
während das obere Gewölbe der Kapelle als blauer Himmel mit goldenen Sternen verziert ist. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Bild oben links: Freskomalerei in der Taufkapelle im Rheinischen Zackenstil um 1250. Bilder oben rechts: Das achteckige Taufbecken wird in spätromanische Zeit datiert. |
Neben dem Gereonsaltar führt aus dem Langchor eine Treppe in die Krypta. Der in der Krypta befindliche Kreuzigungsaltar
aus der Zeit um 1540 stellt unter anderem Heilige aus dem Umfeld des Hl. Gereon dar und ist ein Beispiel früher Kölner Renaissance. |
Bilder oben: die Palmenmärtyrer. Die Ausmalung war im Laufe der Zeit mehrfach übermalt worden.
Es sind heute noch schemenhaft Männer mit Schriftband oder Palme als Märtyrer der Thebäischen Legion zu erkennen. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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Auf der Nordwand hängen einige Reliquiare in ornamentaler Anordnung der Reliquien verschiedener Heiliger.
Bild oben rechts: In der Krypta, im Raum unter dem Hauptaltar, der Confessio, befindet sich der Sarkophag des heiligen Märtyrers Gereon und seiner Gefährten der Thebäischen Legion. |
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Die Wandmalerei wird in das Ende des 13. Jahrhunderts datiert. Auf drei der Kryptagewölbe befinden sich fragmentale Reste mit Rankenornamenten und Figuren aus gleicher Zeit. |
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Triptychon: |
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte RelieftafelEin Triptychon mit christlichen Motiven und mit beweglichen Seitenteilen zum Verschließen des Mittelteils ist eine mögliche Form eines Flügelaltars. |
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Krypta: |
Eine Krypta ist ein unter dem Chor (Apsis) oder unterhalb des Altares christlicher Kirchen befindlicher Raum, der in der Regel für Heiligengräber und Altäre diente. In der Krypta befanden sich anfänglich entweder das Grab oder die Reliquie eines Märtyrers |
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Der Chorraum ist mit Fußbodenmosaiken mit alttestamentlichen Darstellungen geschmückt, zwölf große Felder erzählen Geschichten um David und Samson, als Vorläufer Christi. |
Die Kryptaorgel, die Gestaltung des Prospektes 1968 fertig gestellt. Disposition: I. Hauptwerk C-g'", II. Nebenwerk C-g'", Pedal C-f. |
Sehenswert sind die Glasfenster der Krypta, sie wurden 1964 von dem französischen Glasmaler Alfred Manessier gestaltet. |
Im Jahr 2001 erbaute die Firma Josef Weimbs Orgelbau eine neue Orgel auf der kleinen Empore im Dekagon.
Das Instrument hat 31 Register und fünf Transmissionen, verteilt auf 3 Manuale und Pedal. Es hat eine mechanische Spieltraktur und elektrische Registertrakturen. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Die Vorhalle der Kirche ist täglich von 9.00 - 18.00 Uhr zugänglich. Die Kirche ist offen für Besichtigungen: Di.-Fr.: 10.00 -12.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr,
Sa.: 10.00 - 12.00 Uhr. Bild oben rechts: Die Gruppe der Grablegung Christi aus lebensgroßen, vollplastischen Figuren aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Sandstein, Länge 2,30 m. |
Neben dem Portal in der Vorhalle befinden sich auf den Eckpfeilern die Bildwerke zweier liegender Löwen. Der linke Löwe stammt aus dem 12. Jahrhundert. |
Gegenüber in der Helenakapelle steht eine Kreuzigungsgruppe als Tafelbild in Lünettenform, die auf das Jahr 1550 zurückgeht.
Unter den dargestellten Figuren ist auch der Kirchenpatron in Ritterrüstung und mit Kreuzfahne. |
Von der Vorhalle geht es südlich in eine Kapelle von 1897 ab, die eine wilhelminische Ausstattung besitzt. |
In ihr befindet sich eine sehenswerte Pietà, die, orientiert am Vorbilde Michelangelos, von Anton Josef Reiss, Düsseldorf, geschaffen wurde. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Quellennachweis: |
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