Sankt Ursula in der Altstadt Kölns ist eine der zwölf großen romanischen Basiliken. St. Ursula ist die älteste niederrheinische dreischiffige Emporenbasilika.
Die westliche Hauptfassade, der massive Westturm mit barocker Haube, die anschließende Vorhalle und das Langschiff sind romanisch geprägt. |
Beim Chor handelt es sich um einen frühgotischen Anbau. Der gotische, hell erleuchtete Chorraum stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. |
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Basilika |
St. Ursula |
Der Kreuzweg 19. Jhdt. |
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Der Hochaltar von St. Ursula stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der höher stehende Aufsatz für den Ursula- und den Ätherius-Schrein
ist ein Entwurf von Ingrid Bussenius. Eine Steinretabel verbindet Mensa und Schreinanlage. In den gotischen Nischen stehen elf kleine Heiligenfiguren ca aus dem Jahre 1900. |
Links vom Altarkreuz der Ursulaschrein. Der heutige Ursulaschrein des Hochaltars ist aus dem 19. Jahrhundert. Auf der Vorderseite Ursula zwischen den Erzengeln Michael und Gabriel.
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Rechts vom Altarkreuz der Aetheriusschrein der um das Jahr 1170 datiert ist. Der Schrein beinhaltet Reliquien des hl. Ätherius. |
Video oben: Ein visueller Rundgang durch die Sankt Ursula und die goldene Kammer. |
Im Chor 19 Bildtafeln aus der Mitte des 15. Jahrhunderts eine bilshafte Darstellung der Legende der Hl. Ursula und ihrer Gefährtinnen. Alle Bildtafeln in der rechten Seitenleiste. |
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"Ursulazyklus" |
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Der sog. "Große Ursulazyklus" Zyklus wurde 1456 gestiftet und zeigt im 30. Bild das Martyrium der hl. Ursula und ihrer Begleitung im von Hunnen belagerten Köln,
da Ursula die Heirat mit dem Hunnenkönig verweigerte. |
"Romanisches Kirchenschiff" |
Blick vom Altar nach Westen in das romanische Kirchenschiff mit den Emporen. |
Im nördlichen Querschiff über dem Grabmal der hl. Ursula zwei großformatige Gemälde. Auffindung des Grabes der hl. Ursula, 17. Jhhdt. |
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Bild oben links: Im nördlichen Querschiff ist das Grabmal der hl. Ursula. Hochgrab aus schwarzem Marmor (1659) umschließt den Steinsarkophag der hl. Ursula,
der durch drei seitliche Öffnungen zu sehen ist. Bild oben links: Modell-Schiff in der Ursula-Kirche von 1926. Das Motiv des Schiffs verbindet hier also ein Element der Ursula-Legende mit der
Hoffnung auf einen „sicheren Hafen” im Jenseits. |
Auf den Emporen des Hauptschiffs sind insgesamt sechs figürliche Reliquien-Büsten aufgestellt. Fünf weibliche Jungfrauenbüsten und eine männliche Büste. |
Links oben im Bild der Tabernakel. Bild oben rechts: Gedenkstätte für die Märtyrer der Gegenwart, dieser Kapellenraum besteht aus einer zweischaligen, innen mit Namen, Daten und Zitaten der Märtyrer bedruckten, leicht transparenten Leinwandkonstruktion. |
Vor 1300 fügte man ein zusätzliches Seitenschiff, die Marienkapelle, an das Südschiff an. Das Seitenschiff ist durch Rundbogenarkaden vom Mittelschiff getrennt. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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An der Südwand des Marienschiffs die Neuromanische Mosaiken. Dargestellt auf goldenem Grund: 1) Ezechiel. 2) Jeremias. 3) Isaias. |
Dargestellt auf goldenem Grund: 1) David. 2) Salomon. 3) Maria. |
Bild oben 1+2: Genau wie die Schutzmantelursula sind die Skulpturen der Maria und des Christus Salvator aus Stein gearbeitet und überlebensgroß. Bild oben 3: Skulptur der Schutzmantelursula aus dem 15. Jahrhundert. |
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Triptychon: |
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte RelieftafelEin Triptychon mit christlichen Motiven und mit beweglichen Seitenteilen zum Verschließen des Mittelteils ist eine mögliche Form eines Flügelaltars. |
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Krypta: |
Eine Krypta ist ein unter dem Chor (Apsis) oder unterhalb des Altares christlicher Kirchen befindlicher Raum, der in der Regel für Heiligengräber und Altäre diente. In der Krypta befanden sich anfänglich entweder das Grab oder die Reliquie eines Märtyrers |
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Bilder oben: Fenster im Chor, Freie Komposition. Wilhelm Buschulte, 1962. Signatur: ENTWURF: W. BUSCHULTE / AUSFÜHRUNG: DR. H. OIDTMANN LINNICH RHLD. |
Fenster im Chor von Francis William Dixon, 1892. Bild 1: St. Jakobus der Ältere, St. Andreas, St. Petrus, begleitet von Engeln.
Unten: Isaias, Issak, Abraham. Bild 2: Thronender Christus, ihm zur Seite Maria und St. Johannes dem Täufer (Deesis).
Unten St. Ursula von Köln mit ihren Gefährtinnen. Bild 3: St. Jakob der Jüngere, St. Matthäus, St. Thomas, begleitet von Engeln. Unten: Daniel, Malachias, Joel. |
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Fenster im Marienschiff von Hermann Gottfried, 1977 - 1978. Bild 1: Geistsendung. Unten: die Gesetzgebung an Mose (Ex 20), Mose und der brennende Dornbusch (Ex 3),
Maria Mutter der Kirche (Ansprache Papst Pauls VI., 1.11.1964), der durch Christus im Heiligen Geist erlöste Mensch.Bild 2: Krönung Mariens.
Unten: das Weib, das der Schlange den Kopf zertritt (Gen 3,15). Der Kampf des Drachens gegen die Frau (Offb 12,13-18). Oben die Hand Gottes. Bild 3: Verkündigung an Maria.
Unten: Erschaffung der Eva (Gen 2,18f) und Vertreibung aus dem Paradies (Gen 3,23f), der Rubin symbolisiert Maria als Rosa Mystica. Darüber: die Hl. Drei Könige folgen dem Stern nach Bethlehem (Mt 2,2). |
Fenster im Seitenschiff, Bild 1: Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Jaap Sombroek, 1949 - 1950. Bild 2: Ornament. Künstler unbekannt, um 1947. Bild 3: Leidensgeschichte Jesu. Jaap Sombroek, 1949 - 1950. |
Bild oben links: Salvator, um 1450, Südvorhalle. Bild oben mitte: Kriegerheiliger, 18. Jhdt, Südvorhalle. Bild oben rechts: Hl. Bischof, um 1350. |
Bild oben links: Dargestellt ist eine Kreuztragungsszene vom Anfang 16. Jahrhundert. Bild oben rechts: Pietà, um 1500. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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