Königslutter am Elm

Kaiserdom zu Königslutter

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Der Kaiserdom Königslutter in Königslutter am Elm mit dem Patrozinium der Apostel Petrus und Paulus wurde 1135 von Kaiser Lothar III. als Benediktiner-Abteikirche und Grablege für sich und seine Familie gestiftet. Der Kaiserdom wurde an der höchsten Stelle im Dorf errichtet.

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Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika auf Kreuzgrundriss mit doppeltürmigem Westwerk und oktogonalem Vierungsturm.

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Der Kaiserdom ist eine Pfeilerbasilika mit Querhaus, dreiteiligem Chor und Westriegel.

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Im Chor des Kaiserdomes in Königslutter ragt ein Kruzifix als Standkreuz aus Eichenholz und Sandstein bis zu einer Höhe von fünf Metern empor.

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Die Hochwände des Mittelschiffs zeigen Verbildlichungen der vier Elemente und der vier Tageszeiten – und spielen damit auf das biblische Thema der Schöpfung an. Bild 2: AQUA (Wasser) mit Dreizack und aufgespießtem Fisch.

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Bild 2: Sarkophag Kaiser Lothars, seiner Frau Richenza und ihres Schwiegersohns Heinrich. Auf dem Kaisergrab befindet sich die lateinische Namensbezeichnung Lotharius II. Lothar selbst nannte sich „der Dritte“. Er war der dritte Herrscher dieses Namens seit Karl dem Großen. Allerdings war einer seiner Vorgänger „nur“ König und nicht Kaiser (Lothar II., Herrscher über das Mittelreich Lothringen). In der Barockzeit, als der Sarkophag gestaltet wurde, orientierte sich die Zählung nur an den Herrschern mit Kaiserwürde.

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An der Chorraum-Nordwand, Ausmalung von Adolf Quensen. An den Hochwänden des Mittelschiffs das biblische Thema der Schöpfung. Geflügelte Figuren werden jeweils von Bäumen und symbolischen Tierdarstellungen begleitet.

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Kanzel im Mittelschiff des Doms.

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Die große romantisch-sinfonische Orgel auf der Empore wurde 1892–1895 von der Orgelbaufirma Furtwängler & Hammer (Hannover) erbaut. 1984 wurde das Instrument durch die Orgelbaufirma Hillebrand umgebaut und elektrifiziert. Im Zuge einer umfassenden Sanierung der Orgel in den Jahren 2008 bis 2010 wurde das Instrument von der Orgelbaufirma Hartwig Späth (Freiburg) in den historischen Zustand von 1895 zurückgeführt.

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Bild 2: Die Kaiser-Lothar-Linde nahe dem Dom ist ein Naturdenkmal von überregionaler Bedeutung, da der Baum zu den ältesten und dicksten Linden in Niedersachsen zählt. Der Baum soll im Jahr des Baubeginns des Doms 1135 an einer Richtstätte gepflanzt worden sein. Bild 3: Der Berggarten westlich des Kaiserdoms mit seinen Wasserkaskaden.

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Quellennachweis: WIKIPEDIA