Oft haben wir beide, Bild oben rechts meine Frau Gabi, von der Autobahn dieses markante Bauwerk gesehen und sind vorbeigefahren.
Doch dann fahren wir zur Terrakottaarmee in der nähe von Limburg und machen einen Abstecher zu diesem markanten Bauwerk.
Der Limburger Dom, auch Georgsdom genannt, thront oberhalb der Altstadt von Limburg neben der Burg Limburg.
Die hohe Lage auf den Felsen oberhalb der Lahn sorgt dafür, dass der Dom weithin sichtbar ist.
Der Dom ist eine dreischiffige Basilika, die spätromanische und frühgotische Elemente verbindet.
Er verfügt über eine westliche Vorhalle und einen halbrunden Chor mit Chorgang.
Die äußeren Ausmaße muten mit 54,5 Metern Länge und 35,4 Metern Breite eher bescheiden an.
Die Bögen der Langhausempore bis hoch in das Triforim zeigen Heilige, Apostel und Evangelisten und ihre Legenden und Berichte.
Das Deckengewölbe erzählt von Sündenfall, Sünde und Paradies. Im nördlichen Querhaus stellt ein großes Wandbild die Ahnenreihe Jesu dar.
Spätromanischer Taufstein aus der Bauzeit des Domes. Reich verziert mit Figurenschmuck. Es zeigt die Jesu Taufe im Jordan.
Die Grundform der Kirche ist die der gewölbten Basilika.
Ein mächtiges Mittelschiff, von dem gleich hohen Querschiff durchschnitten, bildet den Mittelpunkt der ganzen Anlage.
An dieses schließen sich die Seitenschiffe und der Chorumgang, über welchem sich Gallerieen, Emporen befinden.
Bild 1: Hl. Georg, Fresko, 13. Jh. Bild 2: Spätgotisches Wandgemälde der Ahnenreihe Jesu
In der Apsis östlich der Vierung trennt das Chorgestühl den Chorbereich vom äußeren Umgang.
Der Altar, an dem heute die Messe gefeiert ist, stammt aus dem Jahr 1977.
Zwischen Vierung und Chor befindet sich das Altarkreuz aus dem 15. Jahrhundert.
Im südlichen Querhaus befinden sich kleinere Abbildungen, wie die Schlüsselübergabe an Petrus,
an den oberen Wänden ein riesiger Samson, der einen Baum ausreißt, und Johannes den Täufer im Fellumhang.
Bild 1: Grabmal des Konrad von Kurzbold. Bild 2: Die heutige Domorgel wurde 1978 von Klais auf der Westempore hinter einem modernen Orgelprospekt erbaut.
Das Instrument verfügt über 60 Register auf vier Manualen und Pedal.
Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch
Quellennachweis:
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