Xanten

Xantener Dom

Propsteikirche St. Viktor

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Xantener Dom - Propsteikirche St. Viktor Xantener Dom - Propsteikirche St. Viktor

Xanten ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Wesel am unteren Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Die katholische Pfarr- und ehemalige Stiftskirche St. Viktor in Xanten am Niederrhein wird wegen ihrer Bedeutung und Größe als Xantener Dom bezeichnet.

Video oben: Ein visueller Rundgang durch den Xantener Dom.

"Kreuzwegstationen"

1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt

Das erste Bild zeigt den Herrn gebunden vor Pilatus stehen, der Jesus zum Tode verurteilt.

Xantener Dom - Propsteikirche St. Viktor, Kreuzwegstationen

2. Station: Jesus nimmt sein Kreuz auf sich.

Das zweite Bild des Kreuzwegs zeigt, wie Jesus das Kreuz auf seiner Schulter trägt.

Xantener Dom - Propsteikirche St. Viktor, Kreuzwegstationen

3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz

Im biblischen Ablauf der Leidensgeschichte Jesu gibt es diese Szene nicht. Der fromme Betrachter hat hier wohl eigene Lebensgefühle und Lebenserfahrungen hineinprojiziert.

4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter

Die hier erwähnte Begegnung des Kreuz tragenden Jesus mit seiner Mutter hat keinen ausdrücklichen biblischen Hintergrund.

Xantener Dom - Propsteikirche St. Viktor, Kreuzwegstationen

5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen

Die fünfte Station zeigt einen Mann, der Jesus das Kreuz trägt. Die Bibel kennt auch seinen Namen: Simon von Cyrene, der Vater des Alexander und Rufus.

6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

Auch diese Kreuzwegstation hat keinen biblischen Ursprung. Was das Bild ausdrückt Veronika ist eine sonst unbekannte Frau, die Jesus auf dem Kreuzweg begegnet. Diese Begegnung ist gewollt, nicht zufällig; denn die Frau will dem Leidenden einen Dienst erweisen. Sie reicht Jesus ein Tuch, mit dem er sich den Schweiß abputzen soll.

Xantener Dom - Propsteikirche St. Viktor, Kreuzwegstationen

7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz

Jesus fällt unter der Last des Kreuzes. Im biblischen Ablauf der Leidensgeschichte Jesu gibt es diese Szene nicht.

8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen

Sie erinnert an ein Stück lukanischen Sondergutes (23, 27-31). Nach der kurzen Notiz, dass Simon von Zyrene gezwungen wurde, Jesus das Kreuz nachzutragen, findet sich folgender Text:  Es folgte eine große Menschenmenge, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten. Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder! Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben.

Xantener Dom - Propsteikirche St. Viktor, Kreuzwegstationen

9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz

Die Kraft zum Aufstehen Doch Jesus bleibt nicht liegen. Er steht auf und geht weiter. Dabei lässt er das schwere Kreuz nicht zurück, er verweigert sich ihm nicht, sondern er schleppt es voran.

10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt

Dass Jesus seiner Kleidung beraubt worden wäre, steht so nicht in der Bibel. Wohl aber steht in allen vier Evangelien, dass nach der Kreuzigung Jesu seine Kleidungsstücke per Losentscheid aufgeteilt wurden. Die Kreuzwegstation rückt den Moment in den Blick, da Jesus entkleidet wird.

Xantener Dom - Propsteikirche St. Viktor, Kreuzwegstationen

12. Station: Jesus stirbt am Kreuz

Die Kreuzwegstation heißt zwar "Jesus stirbt am Kreuz", doch das Bild zeigt den am Kreuz Gestorbenen, den Toten also. Christen bringen entsprechend das Kreuz immer mit dem Tod in Verbindung, weniger mit dem Sterben.

Xantener Dom - Propsteikirche St. Viktor, Kreuzwegstationen

13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt

Die Szene, die in dieser Station dargestellt wird, ergibt sich aus der Kreuzabnahme Jesu, die in der Bibel erwähnt wird. Der tote Sohn im Schoß der Mutter wird nicht eigens erwähnt. Skulpturen dieser Art, bekannt als Vesperbilder, sind häufig an Wallfahrtsorten zu finden. Dort pilgern die Menschen hin, um zu sehen und zu beten.

14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt.

DEinen Toten zu begraben, gilt nach alter Frömmigkeit als Werk der Barmherzigkeit. Die Bibel kennt den Namen dessen, der an Jesus dieses Werk der Barmherzigkeit getan hat: Josef von Arimathäa. Er war Mitglied des Hohen Rates, in diesem Gremium sogar ein angesehener Mann. Das Johannesevangelium nennt ihn einen Jünger Jesu, " aber aus Furcht vor den Juden nur heimlich" .

Xantener Dom - Propsteikirche St. Viktor, Kreuzwegstationen

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Quellennachweis:

Quellennachweis: www.Religion-und-Spiritualitaet.de Wilhelm Weber: Kreuzwegstationen.

Dombauverein

Inschriftenkatalog: Stadt Xanten

WIKIPEDIA

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