Die Orgel wurde 1851 geweiht und von Johann Gotthold Jehmlich (Dresden) mit 26 Registern nach Silbermannschen Grundsätzen gebaut. 1907 wurde das Instrument umgebaut, u. a.
auf pneumatische Trakturen umgestellt sowie um ein pneumatisches Schwellwerk im Turmraum ergänzt. Außerdem erhielt sie eine Crescendowalze.
Da 1917 die Prospektpfeifen abgegeben werden mussten, wurden sie 1929 durch Zinkpfeifen ersetzt und es erfolgte ein weiterer Umbau. 2004 bis 2006 wurde das Instrument
von Georg Wünning am alten Standort neu erbaut, unter Verwendung von Pfeifenmaterial von 1851 bzw. 1907, und weitgehend das äußere Erscheinungsbild von 1851
ohne Rückpositiv wiederhergestellt. Das Instrument verfügt heute über 38 klingende Register (2447 Pfeifen) auf drei Manualen (Haupt- und Oberwerk: mechanische Schleiflade,
Schwellwerk: elektropneumatische Kegellade) und Pedal (mechanische Schleifladen). |